Kapitel 7

Geschrieben von Torsten Lenneper. Veröffentlicht in Windows XP Prof.

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Aufgaben in der Systemsteuerung

Nachdem Sie sich im letzten Kapitel bereits mit der Systemsteuerung beschäftigt haben, werden hier die weiteren Möglichkeiten bearbeitet. Zum Glück müssen Sie sich um diese Einstellungen nicht täglich kümmern. Meist reicht es bei der Einrichtung einer neuen Komponente oder nach einer Neuinstallation die richtigen Einstellungen zu machen. Aber was nicht zur Routine wird, vergisst man auch schnell. Also hier wieder einiges zum Nachlesen.

Hardware Einstellungen

Ihre Maus macht nicht immer das was Sie wollen oder die Tastatur reagiert bei einem Bekannten ganz anders als bei Ihnen. Sehen Sie nach, ob Sie die Einstellungen verändern können und sich eventuell auch die tägliche Arbeit erleichtern.

Die Maus

Über öffnen Sie das folgende Dialogfenster (je nach verwendeter Maus und deren Treiber, kann das Fenster anders aussehen und eventuell auch nicht alle Funktionen anbieten). Aktivieren Sie das Häkchen vor wenn Sie Linkshänder sind. Die Funktionen der linken und rechten Maustaste werden dann vertauscht. Wenn Sie mit dem Doppelklick nicht richtig klar kommen, verändern Sie die Doppelklickgeschwindigkeit, also was für das System noch als Doppelklick gewertet wird, über diesen Schieberegler . Um die Einstellung zu testen, klicken Sie doppelt auf das kleine Ordnersymbol um diesen zu öffnen und zu schliessen.

Über können Sie das Drag & Drop Verfahren vereinfachen. Sie müssen die Maustaste dann nicht mehr gedrückt halten. Ein Kurzer Klick rastet die Taste ein und ein weiter lässt Sie wieder normal arbeiten. Wie lange Sie klicken müssen, können Sie unter festlegen. Die Funktion ist Geschmacksache, probieren Sie es einfach einmal aus. Falls Sie damit nicht klar kommen, entfernen Sie das Häkchen einfach wieder.


Im Register haben Sie die Wahl zwischen verschieden zusammengestellten Mauszeigern. Suchen Sie sich ein Schema aus und im unteren Bereich werden die entsprechenden Zeiger aufgelistet. Auch hier können Sie probieren, viele der Zeiger sehen zwar auf dem Bildschirm ganz witzig aus, nur arbeiten lässt sich mit denen oft nicht bzw. erschwert. Oft werden zum Maustreiber auch eigene Schemen mitgeliefert. Sehen Sie im Verzeichnis Ihrer Maussoftware nach, ob Sie auch hier noch Auswahlmöglichkeiten haben. Dazu klicken Sie auf . Um den Schatten unter dem Zeiger zu entfernen, entfernen Sie einfach nur das Häkchen vor der letzten Option.

Das Register bietet wieder einmal wichtige Einstellungsvarianten an. Wenn Sie die maus bewegen, der Mauszeiger sich aber zu schnell oder zu langsam bewegt, ändern Sie das Verhalten über den Schieberegler. Testen Sie die Veränderung immer sofort, in dem Sie auf klicken. Die Option bewegt Ihre Maus in grösseren Schritten, wenn Sie sie schnell bewegen. So müssen Ihre Hand nicht soviel bewegen.

Wenn Sie ein Dialogfenster öffnen, ist immer eine der Schaltflächen , , oder fokussiert, das heisst ausgewählt. Wenn hier das Häkchen erscheint, springt der Mauszeiger automatisch auf diese Schaltfläche. Bei Informationsdialogfenster, die Sie ja nur bestätigen möchten, ist diese Funktion wirklich praktisch. Die Mausspur ist wieder einmal eine kleine optische Spielerei, wobei bei Notebooks und schlechten Lichtverhältnissen die Funktion schon wieder nützlich ist.

Wenn Sie viel mit Textverarbeitungen arbeiten, hat Sie sicherlich schon häufig der Mauszeiger im Text gestört. Mit dieser Option wird der Zeiger ausgeblendet aber sofort wieder sichtbar, sobald Sie die Maus bewegen. Und falls Sie schon einmal Ihren Mauszeiger ‚verloren’ haben, können Sie ihn mit dieser Option schnell wiederfinden. Praktisch wie die Mausspur.


Nun geht’s zum , wenn Ihre Maus darüber verfügt. Wenn das Rädchen bewegt wird, können Sie um eine von Ihnen festgelegte Anzahl von Zeilen einen Bildlauf durchführen oder aber Sie wählen gleich eine ganze Bildschirmseite. Das erspart Ihnen dann die Klicks auf Bildlaufleiste am rechten Rand des Fensters. Manche Programme unterstützen das Rädchen auch noch mit zusätzlichen Funktionen. So können Sie oft in Grafikbearbeitungen mit dem Rad zoomen, also die Darstellung vergrössern. Das geht schneller als den Befehl erst aus dem Menu zu wählen.

Hinter verbirgt sich dieses Fenster. Hier sehen Sie das installierte Zeigegerät und finden weitere Informationen. Die startet wieder den Ratgeber und über können Sie das Gerät deaktivieren, falls Sie vermuten, dass es Probleme verursacht oder aber wie bei den Druckern Informationen zu den Treibern finden und diese auch aktualisieren.

 

 

 

 

 

 

Die Tastatur

An einer Tastatur kann man ja nicht viel einstellen, es sei denn Sie besitzen eine Tastatur mit vielen Zusatztasten. Aber auch bei einer normalen gibt es änderbare Einstellungen. In der Systemsteuerung müssen Sie diesmal auf klicken um dieses Fenster zu öffnen. Mit der stellen Sie die Zeitspanne ein, wann ein Zeichen wiederholt wird, wenn Sie die Taste gedrückt halten. Wie schnell die Zeichen dann eingefügt werden, legen Sie mit dem Schieberegler der fest. In dem Textfeld können Sie die Einstellung auch gleich testen. Wie schnell der Cursor blinken soll, ist die letzte der möglichen Einstellungen ( siehe Zeigegeräte).


Joystick

Durch Klick auf installieren und konfigurieren Sie Geräte wie Gamepads und Joysticks, die Sie zum Spielen benötigen. Im Fenster werden Ihnen die verfügbaren Geräte aufgelistet.

Wenn Sie eins der Geräte markieren, können Sie dessen aufrufen.

Im Register finden Sie die Schaltfläche . Es wird ein Assistent gestartet, der Ihnen Anweisungen zum Kalibrieren gibt. Wenn der Assistent wieder beendet wurde wird das zweite Register geöffnet.

 

Das Kreuz sollte sich in der Mitte des Quadrats befinden und alle Seiten müssen sich erreichen lassen. Ausserdem können Sie die vorhandenen Tasten testen. Über die Schaltfläche können Sie ein bevorzugtes Gerät festlegen und mit Hilfe der Schaltflächen und Geräte aus der Liste entfernen bzw. hinzufügen.

 

 

 

Scanner und Kameras

Über das Symbol zeigen Sie die installierten Geräte an und können Diese entsprechend konfigurieren. Klicken Sie auf um Geräte hinzuzufügen und die passenden Treiber mit Hilfe des Assistenten zu installieren. Der Prozedur ist die selbe wie bereits bei anderen Geräten beschrieben und deshalb soll hier nicht weiter darauf eingegangen werden.


Telefon und Modem

Ein Klick auf öffnet dieses Fenster. Wählen Sie das Land aus der Liste und geben Sie Ihre Ortsnetzkennzahl in das Feld ein. Wenn Sie an eine Telefonanlage angeschlossen sind und eine bestimmte Ziffer für das Amt eingeben müssen, tragen Sie die ebenfalls ein. Die untere Option können Sie in der Regel so stehen lassen, da das Tonwahlverfahren bundesweit (??) unterstützt wird. Ein Klick auf schliesst das Fenster und öffnet ein neues.

Hier sehen Sie den gerade erstellten Standort. Die weiteren Optionen die Sie in diesem und den nächsten Registern haben, beziehen sich hauptsächlich auf die Telephonie über den Computer. Da dies aber doch eher selten genutzt wird, beschränken wir uns auf das Register . In der Liste erscheint das installierte Modem oder Sie installieren wieder mit dem Assistenten. Weiter gibt es dort nähere Informationen und Einstellungsmöglichkeiten zum Modem. Die Handhabung ist aber wieder identisch.

Die Tour durch die Hardware ist nun beendet. Wie Sie gesehen haben, ist die Art der Installation immer dieselbe. Ein Assistent führt Sie und Sie müssen lediglich einige Angaben zum Gerät machen und eventuell die entsprechende CD einlegen. Achten Sie aber grundsätzlich darauf, nur Treiber zu verwenden, die für Windows XP geschrieben wurden (falls es keinen passenden gibt, funktioniert meist auch ein Treiber für Windows 2000). Lesen Sie dazu in den Hilfe-Dateien auf der CD oder im Internet nach. Erleichtert wird die Installation durch den heutzutage meist verwendeten USB-Anschluss. Sie können die Geräte dann im laufenden Betrieb anschliessen und Windows XP installiert den Treiber dann automatisch. Sie müssen dann nur noch die mitgelieferte Software installieren, aber dazu kommen Sie später noch.

Nach vielen Klicks auf geht’s gleich auch weiter mit Kapitel 8.

 

Das war

Kapitel 7